Kuteno 2024
Tech2Know präsentiert Vortragssession zu Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Zugegeben, die geballte Ladung regulatorischer Vorgaben aus Brüssel kann schon nerven. Doch unternehmerisches Denken bedeutet: Chancen zu finden, wo andere Probleme suchen.
Die Kreislauf-Arena auf der Kuteno 24 will daher inspirieren und Mut machen. Mut machen Unternehmen, die bei diesen Themen innovativ vorangehen und bereits erfolgreiche Lösungen präsentieren. Aber auch die Forschung, die eindrucksvoll zeigt, welche Potenziale noch zu heben sind. Lassen Sie sich also inspirieren und holen Sie sich die Informationen ab, die Sie brauchen, um die regulatorischen Vorgaben erfolgreich mit Wertschöpfung zu verbinden:
Vortrag 1: Dr.-Ing. Marco Thornagel, Tech2Know
Wissen. Macht den Unterschied!
Wir wissen, dass der Klimawandel eine Bedrohung darstellt. Wir wissen, dass die lineare Wirtschaft eine Sackgasse ist. Wir wissen, dass wir mitten in großen Veränderungen stecken und zwar auf vielen Ebenen. Wir wissen, dass Wissen und Knowhow Teil der Lösungen sein werden. Allerdings kennen wir heute weder die Lösungen noch haben wir bereits das nötige Wissen. Fazit: Defizit!
Wie gehen wir mit Wissens-Defiziten um? Wir lernen!
- Lernen – Der Metafaktor für zukünftigen Erfolg
- Lernen verändert sich - Wissensvermittlung morgen
- Wissen bündeln - In Netzwerken denken
- Nachhaltigkeitswissen kompakt
Vortrag 2: Dr.-Ing. Klaus Skrodolis, Georg MENSHEN GmbH & Co. KG.
Nachhaltigkeit in der Verpackungsindustrie – Chance für Innovationen
Die Forderung nach nachhaltigen Verpackungslösungen führt zu Innovationen und Weiterentwicklungen in allen Produktsegmenten für Verpackungsteile. Der Trend zur Einsparung von Kunststoffen und zu Verpackungen aus sogenannten Monomaterialien erhöht die Komplexität in der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Produkten, was innovativen Herstellern Wettbewerbsvorteile bietet. Hier arbeitet MENSHEN intensiv an Lösungen für Verpackungen aus Monomaterial sowie dem Einsatz von Rezyklaten im Produktportfolio. Darüber hinaus werden neue Chancen anhand von Beispielen für intelligente neue Verpackungslösungen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit für Verpackungen aufgezeigt.
- Weg zur Nachhaltigkeit bietet Chancen
- Keine Angst vor Komplexität
- Monomaterial vs. Rezyklat
- Intelligente Verpackungslösungen
Vortrag 1: Frank Stammer, TecPart e.V.
25% Post-Consumer Rezyklate in allen Neufahrzeugen - Einblicke in die neue EU-Altfahrzeugverordnung
Derzeit entwickelt die EU-Kommission eine neue Altfahrzeugverordnung, die voraussichtlich ab 2032 einen verbindlichen Rezyklateinsatz bei Neufahrzeugen vorsieht. Erschwerend für die Kunststoffverarbeitung kommt hinzu, dass die Rezyklatquote von 25% sowohl aus Post-Consumer Quellen als auch aus Altfahrzeugen stammen sollen
Doch haben wir in Deutschland genug Rezyklate für Verpackungen und Fahrzeuge?
- Direkt aus Brüssel: Stand der EU-Altfahrzeugverordnung
- Stoffströme Teil 1: Post-Consumer vs. Altfahrzeuge
- Stoffströme Teil 2: Verfügbare Mengen
Vortrag 4: M.Sc. Stefan Kerkenberg, Institut für Kunststoff- Kreislauftechnik
Treasure from Trash - Potenziale vorhandener Abfallströme für das Closed-Loop-Recycling in der Automobilindustrie am Beispiel der Shredderleichtfraktion.
Der Vorschlag der EU-Kommission zur Novellierung der Altfahrzeugverordnung stellt die Automobilindustrie vor die Herausforderung, vorhandene Abfallströme für das Recycling zu identifizieren und effizient zu nutzen. Trotz des zunehmenden Einsatzes von Kunststoffen im Automobil verbleibt ein großer Teil der eingesetzten Kunststoffe in der Shredderleichtfraktion und wird größtenteils thermisch verwertet. Sowohl aus ökologischen Beweggründen als auch aufgrund möglicher gesetzlicher Vorgaben müssen daher neue Inputmaterialien aus den vorhandenen Abfallströmen identifiziert und aufbereitet werden. Ein vielversprechender Ansatz ist das mechanische Recycling von Kunststoffen aus der Shredderleichtfraktion. Dieser Vortrag beleuchtet das Potenzial dieses Ansatzes zur Wiederverwendung dieser Kunststoffe. Erfahren Sie, wie diese Entwicklung zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beitragen kann und inwieweit die Erkenntnisse auf andere Abfallströme übertragbar sind.
- Stoffströme: Die neue Altfahrzeugverordnung umsetzen
- Mechanisches Recycling kann so viel mehr
- Rückschlüsse erlaubt: Potenziale anderer Abfallströme
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